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Liebe oder sowas

Wir gehen ins Leben, um uns selbst zu entdecken,
und finden so oft in anderen uns selbst,
sehen unser eigenes Potential in jemandem,
der das lebt, was wir gern leben würden,
aber uns am Ende selbst nicht trauen.

Ist es Liebe, wenn ich in den Spiegel seh,
aber immer nur die anderen bestaune
und nie mich selbst?
Wenn ich in anderen suche,
was ich in mir selbst nicht finde…
Ist das Liebe?

Das romantische Ideal, Happy End,
und du siehst dich in einem Film,
fragst dich, welche Rolle du eigentlich spielst.
Fragst dich, welche Rolle die andere Person spielt.
Wer ihr eigentlich seid
und ob ihr euch wirklich erkennt.

Wie erkennst du jemand anderen,
wenn du am Ende doch immer nur dich selbst siehst,
oder das, was du sein könntest,
wenn du den Mut hättest?
Wie erkennst du dich selbst,
wenn du nie ganz du selbst geworden bist
und zerschwimmst zwischen dem,
was sie Liebe nennen, oder sowas.

Ich weiß nicht, ob es Liebe ist,
wenn wir Erwartungen an andere richten,
die wir uns selbst nicht erfüllen können.

Ich weiß nicht, ob es Liebe ist,
wenn wir andere idealisieren bis zum Gehtnichtmehr
und vergessen, die rosarote Brille gelegentlich abzusetzen.

Ich weiß nicht, ob es Liebe ist,
wenn wir einander sagen, dass wir uns lieben,
aber dann doch nur die gegenüber liegende Wand betrachten.

Ich weiß so vieles nicht.

Was ich weiß, ist folgendes:
Geh keine faulen Kompromisse ein.
Lass es enden, wenn es langsam vor sich hinstirbt.
Lass los, auch wenn da nichts ist, was dich hält.
Es lohnt sich nicht, an jemandem festzuhalten,
der dich gestern schon losgelassen hat,
ohne sich jemals richtig von dir zu verabschieden.
Warte nicht auf Antworten von Menschen,
die Spielchen spielen und sich was warmhalten wollen.
Lass es los.
Lass es sterben.
Lass es neu werden.
Versuch dich selbst zu lieben.
Jeden Tag ein bisschen mehr.

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